Ein Schandfleck ist verschwunden, ein Areal wieder auferstanden wie der Phönix aus der Asche. Ein Mehrwert, gewonnen aus dem unansehnlichen Brownfield, das allen seit Jahren ein Dorn im Auge war. Das Projekt und die ganze Arbeit waren allerdings nichts für schwache Nerven. Höchste Zeit, die Macherinnen und Macher dafür zu feiern.
Aus einem Brownfield wird ein Greenfield, aus einem altlastenverseuchten Boden ein gesundes Fundament, aus einer heruntergerockten Lackfabrik ein traumhaftes Wohnquartier. Wer die Ärmel hochkrempelt und so anspruchsvolle Projekte stemmt, hat einen Award verdient.
Aber nicht irgendeinen! Keinen gewöhnlichen Pokal aus blankpoliertem Messing, sondern ein Souvenir aus Asche, Schutt, Beton und Gold. Für dich und dein Team – und euer Engagement im Sinne echter Nachhaltigkeit!
Der Brownfield Award® wird stilecht in einer Fabrikruine verliehen. Ohne Chichi, aber mit jeder Menge Brownfield-Charme. Stellt euch ins Rampenlicht (Bauscheinwerfer, was sonst) und lasst euch mit einem derben Schulterklopfen gratulieren anstatt mit einem lahmen Händedruck.
Hinterher servieren wir Currywurst-Pommes-Pils und feiern die Gewinnerinnen und Gewinner auf einer kernigen After-Show-Party. Falls nötig selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln. Das Einzige, was an diesem Abend ansteckend sein wird, ist die gute Stimmung.
Deutschland stöhnt, die Flächen seien knapp. Dabei gibt es genug. Man muss sie nur reaktivieren. Politik und Forschung sollten Brownfields auf dem Schirm haben und sie zur bevorzugten Lösung erklären. Die sechs Award Kategorien rücken die Brownfields ins Bewusstsein der Öffentlichkeit – und mit ihnen das Engagement und die Ideen einer gesamten Branche.
Anspruchsvolle Brownfield-Entwicklungen, aufsehenerregende Nachnutzungen – 2024 jagte ein Knaller den anderen. Städte, Kommunen, Investoren, Entwickler und Bauherren reichten spannende und abwechslungsreiche Projekte ein und machten der Jury die Entscheidung so richtig schwer.